Und da erklingt er wieder, der altbekannte Song: „Im Märzen der Waggon die Türlein aufschiebt!“
…wir befinden uns im Jahr 11 der Waggongeschichte und alles scheint wie immer! Aber ist alles wie immer? Wo doch bekanntlich Nichts für immer sein kann? The only constant thing is change – und so jung wie dieses Jahr kommen wir NIE, NIE wieder zusammen (wirklich!).
Nach einem Jahrzehnt Waggon hat Georg im Januar endlich sein Commons Café im Digital Retro Park in Offenbach eröffnet und auch sein Kollege Torstn (der Autor dieser Zeilen), hat begonnen, sich umzuschauen, was es noch Wichtiges im Leben geben könnte – außer natürlich, euch mit Kultur, Bier und Vergnügen zu versorgen!!!
Ohne diesen post mit allzuviel Eigenlobsgestank verpesten zu wollen, war die gezielte gemeinsame Energie, die wir von 2008 bis 2018 in das Projekt „Waggon am Kulturgleis“ gesteckt haben, sicherlich einer der Hauptgründe für die Langlebigkeit und Vielseitigkeit unseres geliebten Schienengefährts. Wir wollen diese Energie auch in Zukunft dem Waggon nicht vorenthalten, aber wir werden die Intensität herunterschrauben müssen. Und da der Grundgedanke des Waggons seit jeher schon das Bündeln aller verfügbaren menschlichen Energien ist (so, wie uns das der olle Joseph mal beigebracht hat), seid wieder einmal fuckin‘ IHR gefragt!
Wer von Euch will, dass der Waggon auch in den Zwanziger Jahren bei Kräften bleibt, wer ihn in den kommenden Jahren vor Gentrifizierung und kultureller Gleichschaltung schützen und den Waggonxit verhindern will, soll/muss/kann sich einbringen im wunderbaren Waggon-Verein Soziale Plastik e.V. , der ab 2020 die Führung des Waggon übernehmen soll… und muß! Soviel dazu… und jetzt wieder normal!
Einstweilen jedenfalls läuft hier alles weiter und wir bemühen uns um eine sanfte Umstellung auf den neuen Fahrplan! Deshalb, bitte Vorsicht an der Bahnsteigkante: Der März im Waggon fährt ein!
Torstn für das **Waggon-Team**