Im kommenden Frühjahr steht nun endgültig die vorübergehende Schließung des Waggons wegen der anstehenden Main-Damm-Sanierung an – und dann heisst es an unserem Standort erstmal Großbaustelle statt Kulturbetrieb!
Wir gehen in dieser Zeit ins Exil und versuchen, möglichst viele Waggon-Veranstaltungen zu Gast in anderen Offenbacher und Frankfurter Locations zu präsentieren! Damit ihr euch daran langsam gewöhnen könnt, starten wir bereits im Dezember eine neue Reihe mit Konzert-Specials im KJK Sandgasse!
Los gehts am kommenden Freitag mit der Zweiten Surf-Nacht – und was noch so alles folgen wird, könnt ihr dem „Waggon im Exil“-Plakat entnehmen! Wie immer bei unseren Veranstaltungen ist auch im KJK der Eintritt frei (aber Spenden gut & wichtig)!
Future Joy – ein Filmprogramm über die Freuden der Zukunft. Mit Gonzalo Arilla und seinem Film „Aus dem Off“. Und Filmgespräch mit ihm. Und weiteren Kurzfilmen. Kuratiert und moderiert von Steff Huber.
Am Sonntag zeigen wir zum ersten Advent ein Filmprogramm über die Freuden der Zukunft. Mit dabei ist diesmal Gonzalo Arilla Bielsa mit einem wilden Querschnitt durch sein Schaffen, und vor Allem seinen Kurzfilmen „Aus dem Off“ und dem gewagt experimentellen Pseudo-Science-Fiction-Film “Der rote Schirm”.
“Aus dem Off” ist dagegen hohes Kino über den Dächern von Offenbach und muss man allein schon deshalb gesehen haben.
Mal real, mal fiktional, mal fantastisch oder auch profan – die ausgewählten Werke von Gonzalo solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen. Und auch nicht das ausgiebige Filmgespräch darüber im kleinsten und abgefahrensten Kino des Rhein-Main-Gebiets!
Darüber hinaus zeigen wir den Kurzfilm “KeepDelete”, der auf gekonnte und eindrucksvoll zugespitzte Weise die Tragik des Lebens in ein Zukunftsszenario verlegt. Unser Spagat zwischen Freude und Enttäuschung wird in diesem Film technisch gelöst. Oder doch nicht?
Weitere kleine Werke und vor allem auch Musikvideos runden den Abend ab.
Wie immer mit der Gelegenheit zum ausgiebigen Filmgespräch – und kuratiert und moderiert von Steff Huber.
Macht Euch bereit für ein vielseitiges Filmprogramm voller Überraschungen – denn in Zukunft erwarten uns mit Sicherheit neue Freuden – und Enttäuschungen. Filmisch gewappnet lebt es sich in Zeiten der Veränderung auf jeden Fall besser. Einlass ab 19 Uhr, Hauptprogramm startet ab 19:30 Uhr – und Ihr könnt jederzeit kommen und gehen.
Alles Weitere am Sonntag, 1.12., im Waggon. Lasst Euch bei freiem Eintritt in einem maximal unkomplizierten Rahmen gediegen unterhalten und auf neue Gedanken bringen. Unsere Auswahl handverlesener Kurzfilme und die Gespräche darüber sorgen sicher dafür.
Gonzalo, das Team vom Waggon und ich freuen uns auf Euch! Euer Steff Huber
STROCCIATELLA music von AMBIENT, HOUSE BIS TECHNO und all das was dafür sorgt, unbeschadet in den Dezember reinzugrooven. Le’ts dance and get high with Christian Strobel und Groovintella! (Flyer and Coverdesign von Linnea Zimmermann, besucht ihre aktuelle Ausstellung im Waggon)!
2024, letzte Runde! Der Dezember bringt unter anderem neue Episoden unserer „Waggon-Im-Exil“-Reihe im KJK Sandgasse! Denn 2025 wird die eigentlich schon für dieses Jahr angekündigte Sanierung des Main-Damms tatsächlich und unumgänglich stattfinden – und wir bereiten uns darauf vor, den Waggon für längere Zeit schließen zu müssen… Damit ihr euch an diesen Zustand gewöhnen könnt, werden wir ab Dezember zweimal monatlich Konzerte im KJK Sandgasse veranstalten! Die 2. Surfnacht an Nikolaus und das 3xFFM-Fest am Freitag, dem Dreizehnten machen den Anfang! Natürlich gibt es auch noch etliche gemütliche Veranstaltungen IM Waggon: Filmabend, Jam-Session, Klirrbar – und natürlich unsere traditionelle DJ-Allstar-Jahresabschluss-Party im Waggon, wie jedes Jahr am 23.12.!
Also, kleiner Tipp: Besucht den Waggon, solange das noch geht! Wir sehen uns (und darauf freun wir uns!), euer *Waggon Team*
Ohne allzu große Übertreibungen: Einer der unterhaltsamsten Alleinunterhaltungskünstler der Welt!
Auf seinem alljährlichen Zwischenstopp in Offenbach! Ein musikalisch hochwertiger Abend im (beheizten) Waggon! Auf einer Vielzahl von Instrumenten wie Gitarre, Geige, Banjo, Pedal Steel Guitar und Fussbass kreiert Titus Waldenfels aus München eine musikalische Welt, die vertraut klingt, Blues, Swing, Country und vieles andere beinhaltet, aber gleichzeitig Grenzen überschreitet, neugierig macht und von unwiederholbaren Momenten lebt.
Kein Ton zuviel, jedes Solo hat die Dichte einer Komposition. Dennoch Improvisation und Erfassen des Moments als Grundlage alles Spielens. Virtuos in der Ausführung, nachvollziehbar beim Anhören, mit hohem Anspruch sehr unterhaltsam – Lieder, die alle kennen, in einem Rahmen aus swingender Musik aus einer fast vergangenen Zeit.
Dark Music Tendencies mit Baron Samstag . Goth, Rock, (Post)-Punk, Alternative, Metal, X-Core, Dark Shit. Da guckste jetzt. Er ist wieder da. Der Baron höchstselbst. Satanic Aerobic!
Das Art Ensemble of Neurotica (oder kurz „Art Ensemble“ bzw. „Neurotica„) war ein No-Wave-Projekt, das 1985-86 mit einer Vielzahl von Gastmusikern nahezu alle Clubs und Festivals im Rhein-Main-Gebiet zerstörte und sich im Anschluss konsequenterweise auflöste. In den letzten Jahren war das Art Ensemble jedoch nicht untätig: Es sind eine Reihe Alben erschienen, die sich zwischen Ambient, Nu Jazz und zeitgenössischer Musik bewegen, und darum ist es an der Zeit, das Art Ensemble wieder auf die Bühne zu bringen.
Aktuelle Besetzung: Dirk Hülstrunk, narrator Rüdiger Frz, objects Michael Junck, devices Johannes Aeppli, pagan skins Guido Braun, strings
Linnea hat zwei Jahre beim Waggon gearbeitet und dabei war die Bar war auch der perfekte Ort zum Zeichnen. So sind einige Porträts und Skizzen entstanden von DJs, Konzerten und anderen Dingen rund um den Waggon. In dieser Ausstellung ist eine Auswahl zu sehen und auch ein paar Collagen mit vielen kleinen Momenten zum Wiederentdecken. Mehr auf Instagram: @linnea_zim
Die Vernissage wird mit Livemusik von Falk Rentel, Mateo Marquéz und Kevin Trigo begleitet
Willkommen zu einer spektakulären Punk-Nacht im Waggon mit drei frischen jungen Bands, die beweisen, daß das Genre auch fast 50 Jahre nach seiner Erfindung alles andere als tot ist! Oh no, Sir!
Wir sind gespannt auf SEÑOR PILZ aus Köln, PRETTY WEIRD aus Offenbach und die Newcomer DEMOJACKE aus Gelnhausen (aber auch aus Offenbach)!
Der Eintritt ist wie immer FREI, Spenden sind essenziell, um diese Preispolitik weiter betreiben zu können!
SEÑOR PILZ
Gemütlich ein Getränk genießen und dabei den Geschichten lauschen. Oder (sportlich, sportlich) das Tanzbein schwingen. Hier mischen sich Liedermachertexte mit flottem, abwechslungsreichen Punkrock. Oder wie der Schubladenexperte sagt: LiedermacherRollbrettPunk. Ein guter Tag für den Alphazerfall.
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PRETTY WEIRD
„Punkrock always extra ordinary since 2019“
Weißt du was weird ist? Wenn irgendwo im Satz plötzlich ein Anglizismus auftaucht, das ist zum Beispiel weird. Oder wenn du das Gefühl hast, etwas Neues zu erleben, das dir aber trotzdem sehr vertraut vorkommt ist das… zunächst ein Deja Vu… aber auch irgendwie weird. Oder wenn vier Typen sich zusammentun und ihre verschiedenen (musikalischen) Geschmäcker und Hintergründe zusammenwerfen… dann kann auch das, was dabei raus kommt ganz schön weird sein. Weird ist grundsätzlich erstmal persönliche Empfindungs- und Anssichtssache… aber pretty weird, das ist eine Band. Und die hat sich „punkrock extra ordinary“ auf den Beipackzettel geschrieben. Also irgendwas mit Gitarre, Schlagzeug, Bass und der grundsätzlichen „Mach-was-du-willst“-Attitüde. Kannste dir nix drunter vorstellen? Dann solltest du es dir erst Recht mal anhören! Entscheide du, ob’s eher „ganz besonders“ oder „besonders gewöhnlich ist“. Spaß machts auf jeden Fall. Versprochen. Ein bisschen langsam. Ein bisschen schnell. Ein bisschen hart. Ein bisschen weich. Ein bisschen Pop. Ein bisschen Hardcore. pretty weird eben.
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DEMOJACKE
Ranziger Punk wird mit Einflüssen aus Hardcore, Hiphop, Ska- und Synth-Punk kombiniert, woraus eine edle Mische entsteht bei der für (fast) jeden was dabei ist. Freut euch auf eine abstruse Reise durch die mentale Dissonanz des Systems, bei der am Steuer fünf Menschen sitzen, die noch nicht das 27. Lebensjahr erreicht haben.