Wir unterbrechen unsere Winterpause für zwei US-Acts aus der in den letzten Jahren still bis weniger still vor sich hin blühenden Folk/Americana-Szene: Scheinbar einfach gemachte und begleitete Songs, die sich zu goßer Intensität mit starken Texten aufschwingen. Genau das richtige also für den intimen Konzertrahmen im Waggon!

Joey Henry’s Dirty Sunshine Club

Ist das noch Musik oder schwingt das schon auf einer ganz anderen Ebene? Sicher ist nur: Labels passen für Joey Henry nicht. Der Dirty Sunshine Club ist ebenso fotografischer Schnappschus, Flipperautomaten-Philosophie & Skateboard-Existentialismus wie Musik. Große Geschichten aus den Straßen von Kansas treffen die zerfetzte Tagebuchseiten eines Träumers. Joey selbst nennt es ganz schlicht: Gruppentherapie. Falls irgendjemand jetzt noch ausschließlich für die Musik kommen mag: Der Gentleman beherrscht seine Instrumente. Er kitzelt ganze rhythmische Klangwelten aus seinem Banjo, seiner Ukulele und seiner Gitarre. Und im Nachhall bleibt nur eines: Gänsehaut.

“Letter To Joe” Joey Henry’s Dirty Sunshine Club

Kody Skye

Mit seiner Band, den Calamity Cubes, hat sich Kody Skye als Bassist und Songwriter einen geradezu legendären Status bei den Fans des Muddy Roots Festivals erspielt. Jahr für Jahr zählt die Band zu den absoluten Highlights des Kultfestivals.
Was Wenige wissen:
Er kann es auch solo. Während er bei den Cubes mit dem Bass für lauten Töne und Action sorgt, schlägt er alleine die leisen Töne an. Eigentlich sind seine Stücke keine Songs. Sondern ganz große Poesie – unterlegt mit einfachen Melodien.

Kody Skye live at the Westport Saloon

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