Freitag, 16. Januar 2015 (ab 21 Uhr):
SFERICS (Berlin) & MØDI (Berlin)


Winterpause ist, wenn man’s trotzdem macht! Deshalb beginnt die Konzertsaison 2015 im Waggon – trotz der aktuellen Waggon-Pause – bereits am Freitag, 16.1.2015 mit einem Konzert von SFERICS & MØDI!

Sferics

„Sferics ist das Soloprojekt des Musikers und Audioingenieurs Felix-Florian Tödtloff aus Berlin. Seit 2012 spielt der Gitarrist und Sänger von Petethepiratesquid und Sun Worship Auftritte als Sferics in Form klarer, improvisierter Livesets. In der klanglichen Sphäre gleitet Sferics zwischen Ambient, experimentellem Phasing á la Reich und repetitiven Trips der Minimalmusik. Grundlage von Sferics Arbeit sind die Anordnung von Echo und Delay – im selben Grundrhythmus angelegt entstehen lebendige Resonanzen, statt starrer Loops. »Almanach« ist der editierte Livemitschnitt eines Konzertes in Berlin im Grünen Salon (mit Jozef van Wissem), geschnitten in 7 Tracks die unterschiedliche Stimmungen repräsentieren, doch auf den Pfeilern der Delayzeit konstant miteinander funktionieren und ein gefasstes Zentrum innehaben. Die Entwicklung von Improvisation und Kompostion auf »Almanach« funktioniert wie eine Meditaion auf das Klangbild Fripp & Enos der 70er Jahre. Das Tape ist limitiert auf 50 Kopien, ist im Dezember 2014 auf unbreakmyheart veröffentlicht worden und wird beim Konzert im Waggon erhältlich sein.“
http://sferics.bandcamp.com/
http://unbreakmyheart.de/

MØDI

„Nach zähen Jahren auf launischer See und endlosen Nächten in engen Kajüten trafen ein paar wilde Schiffsjungen bei einer ihrer raren Landbegehungen auf ein stilles Wolfsmädchen, das gerade dabei war, tote Fische an rostigen Haken zu besingen und sonst eigentlich viel lieber in Brandenburgs dichten Wäldern mit den Vögeln sprach und Steine sammelte. Die vier verstanden sich sofort prächtig; und nach einer gemeinsamen Dose Heringsfilet in Tomatensoße und einem heftigen Schluck nordischem Feuerwasser beschlossen sie, sich nie wieder zu trennen und von nun an zusammen durch die Länder zu streunen und zu musizieren. Das Wolfsmädchen hatte nämlich eine recht schöne Stimme und die Schiffsjungen konnten, dank zahlreicher langweiliger Nächte auf See, äußerst gut Instrumente spielen.
Aus diesem Versprechen sind viele Lieder geworden; und noch heute kann man die Meeresgeister raunen und das Blätterdach des Waldes erschüttern hören. Aber nur, wenn man ganz fest die Augen schließt und dabei vorsichtig die Hände zur Muschel geformt an die Ohren legt…“

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