Überraschend, assoziativ, inspirierend, und meist hochaktuell – die Liberation Movies Filmprogramme im Waggon sind nicht wie andere Kurzfilmprogramme – sie sind immer auch ein interaktives Experiment mit direktem Publikumskontakt. Das Publikums- und Filmgespräch gehört deshalb zu den monatlichen Abenden immer dazu, und oft sind Filmemacher und Videokünstler dabei, um selbst über ihre Filme zu sprechen.
Liberation Movies Filmprogramme sind seit 2013 fester Teil des Waggon-Programmes und werden von Steff Huber kuratiert und moderiert. Er lebt als Filmemacher in Frankfurt am Main und konzentriert sich dabei auf eigene Dokumentarfilmprojekte und Theaterdokumentationen.
http://liberationmovies.net/filmprogramme/liberation-movies-waggon/
https://www.facebook.com/LiberationMovies/
Nächste und letzte Veranstaltungen
Donnerstag, 20.11.2012 – Kurzfilmabend „Back to Politics“ und „Bring Your Own Movie“
Donnerstag, 20.12.2012 ab 21 Uhr
„Keine politischen Filme machen, Filme politisch machen!“ Aber was macht einen Film politisch? Ist es das Thema, die Irritation durch das Filmen, das Dargestellte in der öffentlichen Sichtbarkeit? Diese Filme versuchen eine Antwort darauf zu finden, indem sie verschiedene Zugänge ausprobieren. Dabei irritieren sie, gar verstören sie manchmal – als Spielfilm tut das „Ashley/Amber“ von Rebecca R. Rojer mit der fabelhaften DIANE GUERRERO. Oder sie zeigen die Komik einer Irritation im Alltag, die erst durch die Wiedergabe im Dokumentarfilm politisch wird. Oder enthüllen das Politische einer absurden Tätigkeit, wie es in „Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde“ von Jan Peters geschieht. Für diese Filme gilt: sie sind Experimente in der Erforschung von Wegen aus etwas, das mal „Politikverdrossenheit“ genannt wurde. Und sie setzen sich dabei über die ästhetische Krise hinweg, in der der deutsche Film oft gesehen wird. Let’s get fucking entertained!Ab 00:00 Uhr: „Bring Your Own Movie“
Danach geht’s weiter mit „Bring Your Own Movie“ – Filmemacher/innen zeigen eigene Filme zur bundesweit ersten Veranstaltung zum 1. Deutschen Kurzfilmtag – Erlebt die allererste Veranstaltung des bundesweiten Kurzfilmtages bei uns! Wer Filme mitbringen möchte, bitte bei mail@liberationmovies.net melden! Weiterlesen →Sonntag, 25.11.2012 – Kurzfilmabend „Serendipity Rules“
Sonntag, 25.11.2012 – ab 19 Uhr!
Der Waggon zeigt heute die Kurzfilmrolle „Serendipity Rules“, ausgewählt von Stefan Huber nach den Gesetzen von Anziehung und Abstoßung, sowie unter Inkaufnahme von kreativitätsfördernder Verwirrung. Leitmotiv: Wut und Schönheit.
Trailer
Die Herren der Spiele (Dokumentarfilm über LARP)
Too Big Too Fail (Spielfilm über Finanzkrise 2008)
Catastroika (griech. Dokumentarfilm über Austerity)
Anger
The Bug (Musikvideo)
Das Ende der Geschichte? (Kurzdoku, Kurz-Interviews über Geschichte)
A Life in a mirror (Kurzfilm)
Zeit ist Geld (Musikvideo)
Liberated Landscapes (Doku über Adbusters-Aktion)
Red Flag (Musikvideo)
Ian MacKenzie (Kurzdoku über Filmemacher, autobiographisch)
Chain Reaction (Kurzdoku über DIY mit Fahrradketten)
Conversation with 12 year old (Kurzfilm)
Beauty
The Division of Gravity (Kurzspielfilm über Beziehung)
Video Spü (Musikvideo, Filmcollage)
Hotel Supernova (Kurzspielfilm ohne Worte, nur Musik)
Le Miroir – A Life in a mirror (Videokunst)
Dead Dreams of Monochrome Men (Tanzfilm, Ausschnitt)
Das kleine Museum Velazquez – Louise Lecavalier (Tanzfilm, Ausschnitt)
You are beautiful (Motivational Slides mit Musik, wird ausgetauscht)Serendipity Rules: Anger and Beauty
ser·en·dip·i·ty (srn-dp-t)
n. pl. ser·en·dip·i·ties
1. The faculty of making fortunate discoveries by accident.
2. The fact or occurrence of such discoveries.
3. An instance of making such a discovery.
[From the characters in the Persian fairy tale The Three Princes of Serendip, who made such discoveries, from Persian Sarandp, Sri Lanka, from Arabic sarandb.]
seren·dipi·tous adj.
seren·dipi·tous·ly adv.Filmbeginn: 19 Uhr !!!!
Weiterlesen →Freitag, 19.10.2012 – Kurzfilmabend und HELVED RÜM (Frankreich)
Freitag, 19.10.2012 (ab 21 Uhr) –
Kurzfilmabend im Waggon und HELVED RÜM liveMit dem Kurzfilmprogramm „Wandel und Ohnmacht in Deutschland“ starten wir heute den neuen Filmabend (= ab nun regelmässig im Waggon!). Anschliessend spielt das Elektro-Akustische Duo HELVED RÜM aus Frankreich, das seine Schlagzeugsounds live mittels Laptop manipuliert und transzendiert!
Wandel und Ohnmacht in Deutschland – 4 Kurzfilme über die Lage im Land.
Entstanden 2008/2009 aus einer Initiative junger und bekannter deutscher Filmemacher (Deutschland 09) zeigen die Filme Schönes, Verstörendes und Erschreckendes, Verrücktes und Surreales und legen den Finger in Wunden, an die wir uns gewöhnt zu haben scheinen. Dabei wird vom Dokumentarfilm bis zur Groteske einiges geboten. Und auch der Filmemacher, der sich selbst spielt, tritt auf. Ausgewählt wurden die Filme von Stefan Huber. Über die Filme hinaus gibt es die Möglichkeit zum lockeren Austausch oder wilder Diskussion. Gesamtdauer des Programmes: ca. eine Stunde.
Anschliessend: HELVED RÜM (Frankreich)
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Das Duo HELVED RÜM – bestehend aus dem Drummer Julien Chamla und dem Elektroniker Simon Henocq – spielt improvisierte elektroakustische Musik nach einem einfachen Prinzip: mit einem Mikrofon werden die live gespielten Schlagzeugsounds abgenommen und im laptop in Echtzeitbearbeitung manipuliert und verändert. Diese Arbeitsweise erlaubt es den Musikern auch, auf intensive und ungewohnte Art miteinander zu interagieren. „HELVED RÜM’s music goes from very organic and animalistic feelings to a massive and industrial energy. Within free improvisation they are exploring a high range of dynamics and a multiplicity of sounds and densities.“