Das für heute angekündigte JAMMERMOBIL muss leider kurzfristig entfallen. Statt Jammer-Performances unterhält uns Herr DJ Horst Senegal am Waggon mit beschwingtem Hardrock zwischen Bob Dylan und Wolfgang Petri. Was für ein Jammer….
Mit ihrem Mix aus drehenden motorischen Rhythmen, flirrenden Synths und psychedelischen bis noiseigen Gitarren, erschaffen Zement einen eklektischen Mix aus Neo-Krautrock, Psychedelic, Noise-Rock und EDM. Philipp Hager (Gitarre, Synthesizer, Drum-Machine, Effekte, Flöte) und Christian Büdel (Drums, Percussion) spielen in dieser Kombination seit 2014 als Zement zusammen und sind beide bereits über viele Jahre in verschiedenen musikalischen Zusammenhängen aktiv. Auf ihrem dritten Album Rohstoff bleiben Zement der thematischen Bearbeitung ihres Namens treu, erweitern ihren Sound aber um mehr und mehr Facetten aus anderen Genren der elektronischen Musik. Die Synthesizer nehmen mehr Raum ein als früher, Drumcomputer kommen zum Einsatz und man hört zum ersten Mal maschinellen Gesang. So finden sich darauf auch Anklänge an frühen Detroit-Techno und House, aber auch Ausflüge in Free-Jazz Gefilde und Saxophon Improvisationen von Gastmusiker Martin Pirner sind zu hören, ohne sich dabei zu weit vom Grundpuls des Motorik-Beat zu entfernen. Die spannende Mischung aus unterschiedlichen musikalischen Einflüssen und qualitativ hochwertigem Songwriting bringt Zement mit Rohstoff auf eine Ebene mit etablierten Experimental-Rockbands wie Maserati, Trans Am oder Föllakzoid. Wer auf den Sound der genannten steht, wird sich hier bestens aufgehoben fühlen. In seiner Kombination aus Autobahn und Hallogallo, Techno und Free Jazz, ist Rohstoff eine konsequente Fortführung und Erweiterung des bisherigen Oeuvres von Zement. Eine endlose Reise für Körper und Geist, ähnlich wie eine Clubnacht.
Die Königinen der kurzweiligen Musikunterhaltung spielen heute eine spezielle Sonntagnachmittags- mischung aus Electro / Indie / 80ies / Trash – und ausgewählten Austro-Pop-Meisterwerken… Ihre persönliche Botschaft an euch lautet: „Auch wir werden älter und bespielen jetzt Kaffeekränzchen-Termine… Sonntag Nachmittags, hoffentlich bestes Wetter, bringt eure Bluetooth Boxen mit… – und pssssst: Dance!“.
Open Air Konzert: STRIP ME NAKED (D) & FROM 7 TO 7 (D) Der Berliner Gitarrist/Songwriter Robert Wildhack a.k.a. STRIP ME NAKED ist schon seit 2011 ein gerne gehörter Gast im Waggon, seine leidenschaftlichen Rock‘n‘ Roll-Folk-Songs spielt er mit Band oder – wie heute – als Solo-Performance. Mit. FROM 7 To 7 sind ein Zusammenschluss vier alter Frankfurter Rock‘n‘Roll/Punk/Garage-Veteranen, die ihrer gemeinsamen Liebe zu handge- machter, akustischer Musik und der Leidenschaft für Folk, Country und Rock‘n‘Roll frönen.
Geöffnet ab 15 Uhr Konzertbeginn: Strip Me Naked – ca. 18:00 Uhr From 7 To 7 – ca. 20 Uhr …………………. Robert Wildhack (STRIP ME NAKED) Robert Wildhack, Singer/Songwriter und Mastermind des Bandprojekts STRIP ME NAKED geht auf eine kleine Solotour , um sein neues Album A GREAT PLACE TO LEAVE ( Release Sept.2021) zu promoten, und natürlich um den Frust und Rost der jüngeren Vergangenheit abzuschütteln. Grooviger Rock n`Roll, Blues, psychedelische Folkballaden, ausgefallene Harmonien und good-ole-times Stücke wechseln sich ab, in einem Repertoire, das neben eigenen Stücken auch noch Platz für individuell arrangierte Covers lässt. Musik direkt aus dem Herzen, verwurzelt in den 60`s und 70`s, mit der Attitüde des Rebellen, welche ihr Publikum zum Mitfeiern entführt. https://www.stripmenaked.de/ …………………………….. From 7 To 7 „Back to the roots“ dachten sich vier Frankfurter Musiker, die eigentlich unterschiedlicher nicht seien könnten: Marc Dislike, Schlagzeuger bei „The Dislikes“ (Punk‘n‘Roll), Owly Revolte, (Kontra-)Bassist bei „Revolte Tanzbein“ (SkaBalkanReggaeRock) und „The Voodoo Godz“ (Punkrock), TJ Baked Beans, Sänger der ehemaligen „Rollin Racketeers“ (Rock‘n‘Roll) und Juke Randals, Gitarrist und Sänger bei „King Moroi“ (Psychobilly) und „The East Town Rumblers“ (Rockabilly/Rock‘n‘Roll) Was die Vier verbindet, ist die Liebe zu handgemachter, akustischer Musik und die Leidenschaft für Folk, Country und Rock‘n‘Roll. Das Ergebnis dieser schrägen Mischung ist ein Mix aus o.g. Genres, gespielt auf traditionellen Country- und Bluegrass-Instrumenten. Gespielt werden Stücke aus eigener Feder, aber auch Interpretationen von Genre-Klassikern, die nicht den Anspruch haben das Rad neu zu erfinden. http://www.from7to7.de/
Wir rufen auf zum weltersten deutschen Kofferplattenspielertag!
Tragbare Plattenspieler und derb knisternd krachige Platten sind Kulturgüter die geschützt und sichtbar gemacht werden müssen! Solltest du glückliche/r Besitzer*in einer solchen Vinylkleinstabspielanlage sein, klemm dir ausgewähltes schwarzes Gold, 10m Verlängerungskabel & deine stylishe Plastikkiste unter den Arm und komm an den Waggon.
Wir legen Stromkabel aus (ACHTUNG: Aufbau bereits ab 14 Uhr!) und belegen das gesamte Mainufer mit Plattenspielern. Mehr als zehn tollkühne Koffer-DJs sind schon dabei, weitere sind äußerst wilkommen – einfach per E-Mail anmelden!
Sonntag, 18.7.2021 (ab 15 Uhr, Aufbau ab 14 Uhr) – Erster Deutscher Kofferplattenspielertag
Achtung: wegen Wetter fällt die heutige Open Air-Veranstaltung am Waggon leider aus!
Matz Ernst in Sonic Sonntagslaune. Der Narrenbaron Matz von Samstag zelebriert eine in das Mainufer verliebte und mit dessen Besonderheiten vetraute Form größtenteils elektronischer Nicht-immer-Tanzmusik, die ein Ritual des Ortes und des Beisammenseins anstrebt. It floats. You dig? Listen. Enjoy.
Sonntag, 11.7.2021 – ab 15 Uhr: „Sonic Interzone“ mit DJ Matz Ernst
Quasi ein kleines Antifolk & Americana-Festival am Waggon. Stanley Brinks, früher bekannt als Herman Dune, bevor er wegen Label-Streitigkeiten, wie weiland Prince, einen neuen Namen für sich erfand, war und ist einer der wenigen europäischen „Stars“ der Antifolk-Bewegung. Ein Songwriter, der mit seiner Intensität ebenso wie mit seiner Lakonik jederzeit aus scheinbar simplen Songs überwältigend traurige bis elegische Brecher machen kann. -Heutzutage und seit seinem legendären Album „Not On Top“, dürfen es sogar gelegentlich ausgesprochen gut gelaunte Songs und Calypso sein. Wir freuen uns sehr, dass er mit seiner Partnerin Freschard, die auch eigenständig vorher auftritt, an den Waggon kommt. Es wird wild, traurig, mitunter versoffen, lustig und gelegentlich unerträglich schön werden, das lassen zumindest seine Songs erwarten.
Clemence Freschard ist eine Generation jünger als Brinks, teilt aber mit ihm den offenen Antifolk-Ansatz, dass es keinen Stil gibt, der sich nicht auch „in Folk“ spielen lässt. Was sich dann beispielsweise in HipHop-Anleihen äußert und zu reichlich bezaubernden Stücken der Sängerin führt.
Reverend Schulzz, der schon letzten Sommer ein tolles Konzert auf der Waggonopenairbühne gegeben hat, muss man hier eigentlich kaum mehr vorstellen, oder? Wunderschöne bis hymnische Americana-Songs des Hanauer Songwriters, mit ruhiger Stimme solo vorgetragen.
Samstag, 10.7.2021 – geöffnet ab 15 Uhr – ca. 18:30 Reverend Schulzz – ca 19:30 Freschard – ca 20:30 Stanley Brinks & Freschard